Beide Mannschaften hatten sich viel für dieses Nachholspiel ausgerechnet und kamen mit verstärkten Kadern zum Anpfiff. Mit 3 (TuSK), bzw. 4 Punkten waren beide Mannschaften eher mäßig in die Saison gestartet.
Es gestaltete sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie, bei der die Feldvorteile immer wieder wechselten. In der Anfangsphase stimmte zudem auch gleich ein 15 minütiger Platzregen auf ein kampfbetontes aber faires Spiel ein. Unser Kombinationsspiel hatte es unter diesen Bedingungen nicht leicht und die schnellen Ballstafetten kamen so, nicht bis zum Torabschluss durch. Der Gast vom Haferbach versuchte es hingegen eher mit langen Bällen auf die wendigen und schnellen Stürmer, die ein ums andere mal eine Eins gegen Eins Situation auf dem rutschigen Untergrund für sich entscheiden konnten. So entstand auch der Strafstoß in der 9. Minute als der Gästestürmer nach gewonnenem Duell nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Der fällige Strafstoß schlug unhaltbar zum 1:0 ein.
In der Folgezeit drängten wir gegen nun tiefer stehende Gäste auf den Ausgleich, jedoch verfehlte der Ball knapp das Ziel, oder der Schlussmann der Kachtenhauser verhinderte den Ausgleich. Mit einer starken Einzelaktion (43.) konnte Ferdinand Lange das erzwingen, was spielerisch nicht klappte. Er setzte sich auf dem linken Flügel gekonnt gegen zwei Mann durch und schloss zum bis dato verdienten Ausgleich ab.
Blackout führt zum Knockout
Wie es sich für ein Flutlichtspiel unter diesen nassen Bedingungen gehört stand auch in der 2. Halbzeit Kampf und Einsatz an erster Stelle. Mit Nachlassender Kraft boten sich auf beiden Seiten mehr Räume, die mangels Konzentration aber selten genutzt wurden – 100%ige Chancen sollten erst in der Schlussphase dabei heraus kommen.
Als kurz vor dem Ende alles auf eine gerechte Punkteteilung hindeutete, unterlief unserem Abwehrspieler ein folgenschwerer Fehler. Ein sicher geglaubter Ball wird vom nachsetzenden Angreifer erobert und im Duell mit unserem Torwart bleibt dieser Sieger zum letztendlich entscheidenden 1:2 (82.).
Die letzten Bemühungen sorgten zwar noch einmal für Torgefahr und Einschussmöglichkeiten, blieben jedoch allesamt erfolglos. Für die Mannschaft heißt es nun weiter arbeiten und zukünftig Fehler vermeiden. Kampf, Einsatz und Wille waren da, nur belohnt wurden wir an diesem Tag leider nicht.
BSVII: F.Barbiere; G.Barbiere; Brosch, Diekmann, Harbron, T. Johanning (74. Köhler), Lange, Letmade (46. Treffer) Meyer (82. Kurnaz), Salzburg, Wieler
