BSV I: 3:2-Sieg gegen SuS Lage

In der ersten Halbzeit des Erstrunden-Pokalspiels gegen SuS Lage wurde keine der vom Trainer geforderten Vorgaben erfüllt. Fehlende Agressivität und desolates Zweikampfverhalten ließen keinen geordneten Spielaufbau zu. Es war kein wirklicher Siegeswille erkennbar, neben zahlreichen Unkonzentriertheiten mischten sich auch viele Fehlpässe ins Spielgeschehen. Der BSV überlies den Lagensern die Initiative und geriet so selbst „ins Schwimmen“. Auf beiden Seiten hab es zwei bis drei Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben.

Nach dem Seitenwechsel wirkte der BSV wie ausgewechselt, die Müssener waren feldüberlegen und bestimmten das Spielgeschehen. Nach einer gut herausgearbeiteten Torchance fing sich der BSV allerdings einen Konter und geriet in der 75. Minute in Rückstand.  Doch die Mannschaft bewies Moral, kämpfte weiter und wurde durch den 1:1-Ausgleichstreffer kurz vor Schluss durch Spielertrainer Michael Majewski belohnt.

Die Verlängerung knüpfte nahtlos an die zweite Halbzeit an, der BSV war körperlich klar überlegen und drängte entschlossen auf den Führungstreffer.  Ein katastrophaler Fehlpass in der Müssener Hintermannschaft führte jedoch zur erneute Lagenser Führung. Aber auch durch diesen Rückschlag lies sich die Müssener Mannschaft nicht unterkriegen, Eddi Werner markierte kurz vor dem Seitenwechsel den 2:2-Ausgleich. In den letzten 15 Minuten des Spiels ergaben sich einige gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ein Flankenlauf über die linke Seite von Mathias Vollmer endete in einem Strafraumgetümmel, in dem Stephan Zechel mit seinem Einsatz entscheidend zu einem Lagenser Eigentor beitrug.

Dazu der Kommentar des Trainers: „Ein typisches Pokalspiel zu diesem frühen Zeitpunkt. Viele eigene Fehler führten zu gefährlichen Situationen. Mit dem Spielerischen kann ich nicht zufrieden sein. Das ist nicht das Spielsystem, welches ich versuche hier einzubringen.
Positiv war, das die Mannschaft Moral gezeigt hat und zwei Mal nach Rückständen zurückgekommen ist und permanent weiter auf Sieg gespielt hat. Viele individuelle eigene Fehler müssen in Zukunft abgestellt werden, sonst werden wir es in jedem Spiel schwer haben. Nach vermasselter 1. Halbzeit konnte man ab der 2.
Halbzeit sehen, dass wir körperlich auf einem guten Weg sind. Bei diesem Spiel war deutlich erkennbar, dass wir in der Lage sind, 90 Minuten Gas zu geben.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert