Ohne ausreichendes Personal hatten wir über 90 Minuten keine Chance beim A-Ligaabsteiger. Es bot sich ein ähnliches Bild wie schon so oft – erst dagegen gehalten, dann sogar zurück ins Spiel gekommen, und am Ende noch reichlich Tore kassiert. Aufgrund der kurzfristigen „Ausfälle“ von zwei Spielern am Sonntagmittag fuhr unsere Truppe mit nur 12 Spielern in Richtung Augustdorf.
Diskussionen um die „Eine“ spätere Auswechslung, kam aber auch erst gar nicht auf. In einer äußerst fairen Partie war unser Wechselkontingent bereits nach 10 Minuten ausgeschöpft. Barbiere verdrehte sich nach 10 Minuten auf dem stumpfen Untergrund den Rücken und konnte nicht weiterspielen.
Das 1:0 folgte, wie fünf!!! weitere Treffer, auf eine Standartsituation (20.). Ecke auf den Langen Pfosten, und die drei Augustdorfer mussten sich nur entscheiden wer den Ball versenkt. Keine zehn Minuten später schauten wir zu, wie sich die Augustdorfer den Ball 18m vor unserem Kasten zuspielten und letztendlich ohne Gegenwehr auf 2:0 erhöhten.
Die mit dem Anschlusstreffer durch Harbron genutzte Unachtsamkeit in der Hintermannschaft des Gastgebers, ließen wir schon kurze Zeit danach wieder zur zwei Tore Führung verstreichen. Wie schon beim zweiten Gegentreffer hielt man nichts davon den Angreifer am 16er zu stören, Diekmann wahrte brav den Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern – 3:0 (35.). Quasi mit dem Pausenpfiff tauchte dann Ostojic frei vor dem Tor der Gastgeber auf und vergab im Duell mit dem Torhüter aus sechs Metern.
Halbzeit zwei kann man ganz schnell abhaken. Büchler verhinderte Gegentore aus dem Spielverlauf, um sie bei jeder anschließenden Ecke doch noch eingeschenkt zu bekommen… Selbst der gute Schiedsrichter hatte das Problem erkannt, und versuchte den einen oder anderen Spieler darauf aufmerksam zu machen, dass man seinen Gegner auch mal beim Kopfball stören könnte. Er hatte dafür auch genügend Zeit, schließlich musste er im gesamten Spiel, nicht eine Karte verteilen.