Mannschaftsfahrt ’09 Oberhausen

Voller Elan starteten am vergangenen Freitag zehn Müssener, um ein „spezielles Trainingslager“ in Oberhausen zu absolvieren.  Coach, Getränkewart, Stimmungskanone oder Sechser – der Kader war breit genug aufgestellt, um keine Probleme mit der Kondition zu bekommen. In der Fachpresse wurden Einschätzungen wie „die sind immer für eine Sensation gut“ geäußert, Andere behaupteten, dass man hier die neue Besetzung des DSF-Doppelpass auf dem Weg zur Arbeit sehen würde.

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Gut gelaunt machten wir uns also auf den Weg und sogar das dreimalige Umsteigen auf den Bahnhöfen im Ruhrpott klappte so gut, dass man die Aktionen im Detail unter „Kreuzen für Fortgeschrittene“ in allen guten Fußballlehrbüchern nachlesen kann. Durch den ständigen Nachschub elektrolythaltiger Getränke wurde die Stimmung mit jedem gefahrenen Kilometer ausgelassener und so erreichte man das Hotel in Oberhausen voller Tatendrang nach kurzer Busfahrt.

Das Abendprogramm startete mit einem Essen im Oberhausener Brauhaus und verlagerte sich anschließend in die umliegenden Bars und Diskotheken. Wenn das „Verschieben“ Sonntags nur halb so gut klappt wie das Wechseln von einer in die andere Bar, dann sollte man sich in Müssen schonmal Gedanken über die Größe des neuen Bundesliga-Stadions machen und wo in der näheren Umgebung ein geeigneter Balkon für die Übergabe der Meisterschale zu finden ist.

Am Samstag stand für uns nach einem ausgiebigen Frühstück Kegeln auf dem Programm. Die Vermutung, dass das Thekenpersonal bei den Getränkebestellungen vorsätzlich auf Zeit spielt, erwies sich glücklicherweise als falsch und spätestens nach einer großen Platte Fingerfood bestanden keine Zweifel mehr, dass es ein überaus lustiger Tag werden sollte.

Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir im Ski- und Alpincenter Bottrop. Aus Rücksicht vor Verletzungen, die in dieser Phase der Saison verheerende Auswirkungen auf die Endplatzierung haben können, stürzte sich nur Alex Enzminger in das kalte Vergnügen. Der Rest wandte sich der Phase nach dem Ski-fahren, in Fachkreisen auch Apres-Ski genannt, zu. Gekonnt vorgetragene Offensiv-Aktionen gegen das Bottroper Getränkelager führten dazu, dass wir in dieser Phase zu wahrer Höchstform aufliefen. Kurze Müdigkeitsphasen wurden mit Energy-Drinks ausgeglichen und auch das gehäufte Auftreten niederländischer Gegenspieler konnte uns nicht aus der Konzentration bringen.

Am Sonntag ging es dann völlig platt, aber sehr zufrieden, wieder nach Hause. Nach der Zugfahrt, die gefühlt etwa drei Mal so lang wie die Hinfahrt war, sahen wir uns noch die zweite Halbzeit des wichtigen Sieges der Reserve gegen Hagen-Hardissen an.

An dieser Stelle herzlichen Dank an Jörg Hartmann, Klaus Petersmeier und Olaf Heider, die wir für die Fahrt vom Lagenser Bahnhof zum Hardisser Sportplatz kurfristig als Taxi buchen konnten.

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