Viel Staub und ein Novize

3:3 bei SuS Pivitsheide III

Der staubige Rauch war noch gar nicht aufgezogen, da legten die  Gastgeber schon los, wie die Feuerwehr. Ehe sich die Mannen um Coach Nuri Önen versahen brannte es in den ersten 10 Minuten mehrfach lichterloh im 16er des BSV. So war das 1:0 nach einer Viertelstunde ein Abziehbild der bisherigen Großchancen  Pivitsheide.  Überzahl nach Ballgewinn auf der rechten Außenbahn, Flanke auf den 2. Pfosten, Kopfball – Tor! Doch anstatt sich beeindrucken zu lassen spielte der BSV nun mutiger nach vorne. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf staubigem Untergrund in dem der BSV sich auch in punkto Chancen dem Ausgleich näherte. Das 1:1 erzielte Co-Trainer Delius mit einem Präzisen Schuss in den Winkel. Ähnlich ging es weiter. Einen unglücklichen Abpraller zur erneuten Führung konnte postwendend nach schöner Kombination über Treffer und Harbron ausgeglichen werden.

In einer sehr fairen Partie veränderte sich nach dem Seitenwechsel das Bild. Beide Mannschaften waren nun konzentrierter und sortierter in der Defensive. Nachdem noch einige Großchancen liegenblieben war das 3:2 nicht mehr unverdient. Eine Unstimmigkeit zwischen SuS-Keeper und seinem Vordermann konnte Köhler zum 3:2 in der 58. Minute nutzen.  Der BSV verlegte sich nun noch stärker aufs Kontern und überließ dem Gastgeber mehr und mehr das Mittelfeld.  Interessant, aufgrund der völlig unnötigen Gelbarie des leitenden „Jungschiedsrichters“ konnten beide Mannschaften kaum noch Zweikämpfe bestreiten. Jeder fußballerische Zweikampf war bis dato mit Gelb geahndet worden. Doch trotz dem spielerischen Hin- und Her ließen sich beide Mannschaften nicht anstecken oder von der revolutionären Zeichensprache des Schiedsrichters verwirren – immerhin, er nahms wohl auch mit Humor.

Das 3:3 in der 77. Minute fiel letzten Endes verdient aber aus BSV-Sicht unnötig. Eine kurze Zögerung bei der Ballklärung 20m vor dem Tor nutzte der SuS-Stürmer konsequent. Nach 3-4 schnellen Schritten schloss er unkonventionell per Pike ab und sorgte für den Ausgleich. PS: Der Kartenvirtuose, der schon vergangenen So. beim BSV-B-Jgd.-Spiel einen zweifelhaften Auftritt hatte, zog seine Tickets nun nicht mehr konsequent weiter und beließ zurecht alle 2 Mann auf dem Platz.

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